USA-Reise 1995
Ein weiterer absoluter Höhepunkt 1995, als auch in der Vereinsgeschichte, war die zweite USA-Reise, die die Musiker nebst Anhang an die Ostküste von Amerika führte. In der 15-tägigen Tour, besuchte man unter anderem Weltstädte wie Toronto, Atlantic City, Philadelphia, Washington und New York. Auch der Abstecher zu den weltbekannten Niagara Fällen, und die Weinproben in Südwest-Ontario, bleiben unvergessen.
Der MVL marschiert bei der Steuben-Parade in Philadelphia
Wie vor einigen Jahren, hatte Organisator und Reiseleiter Joachim Spönle, ein tolles Programm zusammengestellt. Wieder waren die Reiseteilnehmer einige Tage bei Deutschamerikanern untergebracht und hatten so persönlichen Kontakt mit ihren Gasteltern.
In Philadelphia, der fünftgrößten Stadt der USA, waren die Musiker Gäste des „Bayerischen Volksfestvereins“, der deutsche Traditionen und Gepflogenheiten bewahrt. Unter anderem nahmen die Musiker bei der traditionellen Steubenparade teil, und unterhielten an zwei Tagen die Besucher im Festzelt des Volksfestvereins. In der großen, 50-köpfigen Reisegruppe, gab es keinerlei Probleme untereinander, ein Zeichen der guten Kameradschaft innerhalb des Vereins. Der gemeinsame Besuch des weltbekannten Musicals: „The Phantom of the Opera“, in einem New Yorker Broadway Theater, bildete einen schönen Abschluss einer gelungenen Reise.
Gemeinschaftskonzert
Gemeinsam mit dem Musikverein Erlenbach, wurde im Frühjahr 1996 ein Konzert, im Kultursaal der Ballei, in Neckarsulm veranstaltet. Bei optimalen akustischen Bedingungen, erlebten die ca. 500 Zuhörer ein gelungenes Konzert beider Vereine.
Um den Musikverein zu unterstützen, wurde, ebenfalls im Frühjahr 1996, ein Förderverein gegründet. Auch in der Jugendarbeit, war man weiterhin aktiv. Nachdem die Jugendkapelle, sowie die Anfängergruppe, im zurückliegenden Jahr, ihr Können in separaten Auftritten präsentierten, verschmolzen beim Pfingstmusikfest 1996, beide Gruppen, zur neuen 25-köpfigen Jugendkapelle. Bereits im Sommer 1995 hatten sich bei einer erneuten Jugendwerbung, 8 Mädchen und Jungen gemeldet, die nach einigen Monaten Einzelunterricht eine neue Anfängergruppe bildeten, und Mitte des Jahres 96 mit ersten gemeinsamen Proben begannen.
Die Jugendkapelle, erst einige Monate zusammen, wagte sich gleich daran, am Landesjugendkritikspiel 1996, in Heilbronn, mit über 100 Jugendkapellen aus Nah und Fern, teilzunehmen. Das junge Team, im Schnitt um fünf Jahre jünger als viele andere Kapellen, erreichte auf Anhieb die Benotung gut bis befriedigend in der Mittelstufe. Ein hervorragendes Ergebnis bei diesem überregionalen Wettbewerb.
An seinem 70. Geburtstag wurde Reinhold Weber für seine langjährige Arbeit im Ausschuss, als Vertreter der passiven Mitglieder, zum Ehrenmitglied des Musikvereins ernannt.
Pfingstmusik- und Sulmtalmusikfest 1997
Vorstandswechsel
1997 feierte die „Eintracht“ ihr 70-jähriges Bestehen verbunden mit dem 33. Sulmtalmusikfest.
1998 gab es einen Wechsel in der Vereinsführung. Norbert Weber wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem Wilhelm Stein sein Amt aus beruflichen Gründen abgab. Im selben Jahr stellten sich die Anfängergruppe und die Jugendkapelle dem Jugendkritikspiel in Dahenfeld und wurden mit hervorragenden Noten belohnt. Die Aktive Kapelle lud zum Serenadenkonzert vor dem Schloss Lehrensteinsfeld.
Im nächsten Jahr stand wieder eine Wertungsspielteilnahme der Aktiven Kapelle auf dem Programm. Beim Kreismusikfest 1999 in Lauffen erreichten die Eintracht-Musiker die Note sehr gut in der Oberstufe. Die Kapellenstärke war mittlerweile auf 51 Musiker angewachsen. Im Herbst wurde das erste stilechte Besenwochenende im rustikal dekorierten Musikerheim veranstaltet.
Platzkonzert in New Orleans mit Unterstützung von Tuba-Fat
USA die Dritte
Ereignisreich begann das neue Jahrtausend für den Verein. Beim Kreismusikfest 2000 in Öhringen erspielten sich die Aktiven im Unterhaltungswettbewerb souverän den 1. Platz.
Danach ging es zum dritten Mal über den großen Teich. Die Reise führte diesmal in die Südstaaten der USA – auf den Spuren von Blues, Rock‘n Roll, Jazz und Dixie.
